1998

pflegeanstalt gschwendt

gemeinsam mit lukas schumacher

eu-weiter realisierungswettbewerb
  • wettbewerb
der von den bestehenden trakten der ehemaligen schloßanlage gebildete außenraum, der „schloßhof“, öffnet sich im osten in einen umfriedeten park mit ausgeprägtem obst-laubbaumbestand.
diese natur- räumliche situation wird im vorliegenden projekt aufgenommen und neu definiert – über verbindungsgänge wird das neue pflegeheim an nord-und südtrakt angebunden – gleichsam als gebaute umfriedung dieses parks, in räumlich klar artikulierter lage zum altbestand und doch in zurückhaltender distanz.
 
der neubau des heimes  gliedert sich in einen 3-geschossigen, terrassierten wohntrakt mit jeweils 3 wohngruppen/ geschoss = pflegegruppe - mit den gemeinschaftsräumen und den terrassen zum park, den einzelzimmern nach osten hin –der über dem gelände „schwebt“. die gemeinschaftseinrichtungen und küche dieses erdgeschosstraktes wiederum öffnen sich über teich und  überdachte terrasse in den park.
 
die über die teilverglasten gänge („wandelgänge“) erreichbaren bestandsbauten nehmen die übrigen funktionen der institution auf - der nordtrakt verwaltung, kapelle und die therapeutischen einrichtungen (für bewohner wie gäste zugänglich), der südtrakt wirtschafts- wie personalräume - und werden im rahmen des umbaus der struktur angepaßt adaptiert, teilweise auch rückgebaut (anbauten nordtrakt)
erschlossen wird die neue anlage einerseits über die straßenseitige zugangsbrücke bzw. in anlagenachse über hof und park von den parkplätzen aus.
adresse:
gschwend, österreich

architektur:
fasch&fuchs.architekt:innen

team architektur:
günther bösch, ursula okungbowa

projektpartner:
lukas schumacher

modell:
fasch&fuchs.architekt:innen

photographie:
franz schachinger


wettbewerb:
1998