2005

nationalparkzentrum

geladener wettbewerb
  • wettbewerb
konzept
der baukörper wird durch die wegeführung (zugang von mehreren seiten), die raumabfolge über unterschiedliche niveaus (analogie wandern in den bergen) und dem gegenüber von offenen zu geschlossenen raumvolumina konzipiert. das lichtspiel der holzverschalung, der je nach tageszeit gedrehten lamellen vor den verglasungen prägen den schwerelos wirkenden baukörper. die bachführung durch das gebäude wird inszeniert, der außenraum/  tauernschlucht in allen witterungssituationen teil des erfahrungsbereiches.

lichtführung 
dem erlebnisbereich werden gezielte, natürliche lichtquellen zugeordnet: 
schmale dachverglasungen entlang der besucherwege (themenbereiche) „cinemascope“ durchblicke an der westfassade zu den hohen tauern (verschließbar durch einfache  holzlamellen)
überlagerung der inszenierten und pädagogischen landschaftswahrnehmung im „adlerblick“, lichtlinse an der „tauernschlucht“. verwaltung/fodoz werden um einen „innenhof“ situiert , sichtführung nach außen wird gezielt plaziert und analog zu anderen öffnungen in den fertigelenenten über einfache drehbare holzlamellen abends und je nach sonnenstand geschlossen. im gegensatz zum introvertierten holzfertigteilbau wird der eingangsbereich  mit teils transparenten, transluzenten und färbigen glaselementen außenwirksam präsentiert.
wegeführung
ein „umfassendes“ zugangsband im süden und osten führt um den baukörper, um die aus mehren richtungen kommenden besucher zum eingang zu führen. zugleich definieren die sanft geneigten zugangsrampen den „intimeren“ bereich des natpaz. der weg durch das gebäude wird thematisiert führt über sanft geneigte rampen in meherere ebenen (tauernerlebniswanderung), um den besucher gleitende perspektiven von gebäude und landschaft einzustellen. die wegeführung ist behindertengerecht organisiert. (zudem liftunterstützt) 

parken
durch die situierung der parkplätze zum teil unter dem natpaz wird der besucher möglichst nahe und regengeschützt an das gebäude herangeführt.  über die lichtlinse „tauernschlucht“ wird der zugang bereits zum erlebnisbereich. 

bauweise
über stahlbetondecken werden in vorgefertigter holzelementbauweise dach und wände von erlebnisbereich und verwaltung/fodoz errichtet.
adresse:
tauern, österreich

architektur:
fasch&fuchs.architekt:innen

team architektur:
thomas ausweger, florian bylow, regina gschwendtner, jürgen hierl, uta lammers, reinhard muxel, till noske

statik:
werkraum ingenieure zt gmbh

modell:
patrick klammer

rendering:
di werner skvara


wettbewerb:
2005