städtebauliches konzept
die röntgenordination befindet sich in der gemeinde gänserndorf in einem gebiet mit einfamilienhausbebauung und landwirtschaftlich genutzten gebäuden. das grundstück wird von zwei seiten erschlossen. die haupterschließung, die zufahrt zu den parkplätzen und für die rettung erfolgt über die scheunengasse. der personaleingang wurde an der quellengasse angeordnet. das gebäude ist so geformt, daß sich nach süden vor dem haupteingang eine platzsituation bildet, die durch ein vordach nochmals akzentuiert wird. die rettung kann direkt zum haupteingang vorfahren und – vom vordach geschützt – die patiententransporte abwickeln.
architektonisches konzept
die personal- und patienteneingänge wurden an gegenüberliegenden gebäudeseiten angeordnet, um eine getrennte wegeführung von personal und patienten zu gewährleisten. über einen windfang betritt der patient den wartebereich, im unmittelbaren blickfeld befindet sich das empfangspult zur anmeldung. der lichtdurchflutete warteraum ist mit großzügigen sitzgelegenheiten und einer garderobe ausgestattet. pflanzen sorgen zusätzlich für behaglichkeit. am östlichen ende des wartebereichs befinden sich die sanitärräume für die besucher und eine ruhige nische, die fallweise von kleinkindern zum spielen oder von stillenden müttern genutzt werden kann. die untersuchungsräume im erdgeschoß sind als drei – in verschiedenen rottönen – membranbespannte ovale rauminseln frei in der erschließungszone angeordnet und folglich von zwei seiten, also für patienten und personal getrennt begehbar. an den übergängen von interner und externer erschließung liegen der empfang und ein besprechungsbereich, an denen sich personal und patienten treffen. das empfangspult wächst formal aus der größten, in der gebäudemitte liegenden insel heraus und wurde ebenso mit einer roten membran bespannt. die beschriftung der einzelnen kabinen mit großformatigen zahlen ist auch für sehschwache patienten gut lesbar und ist neben den roten membranbespannten wänden und den polsterbänken des wartebereichs, die in abgestuften rottönen mit kunstleder tapeziert wurden, ein gestaltungselement in der wartezone.
die röntgenordination befindet sich in der gemeinde gänserndorf in einem gebiet mit einfamilienhausbebauung und landwirtschaftlich genutzten gebäuden. das grundstück wird von zwei seiten erschlossen. die haupterschließung, die zufahrt zu den parkplätzen und für die rettung erfolgt über die scheunengasse. der personaleingang wurde an der quellengasse angeordnet. das gebäude ist so geformt, daß sich nach süden vor dem haupteingang eine platzsituation bildet, die durch ein vordach nochmals akzentuiert wird. die rettung kann direkt zum haupteingang vorfahren und – vom vordach geschützt – die patiententransporte abwickeln.
architektonisches konzept
die personal- und patienteneingänge wurden an gegenüberliegenden gebäudeseiten angeordnet, um eine getrennte wegeführung von personal und patienten zu gewährleisten. über einen windfang betritt der patient den wartebereich, im unmittelbaren blickfeld befindet sich das empfangspult zur anmeldung. der lichtdurchflutete warteraum ist mit großzügigen sitzgelegenheiten und einer garderobe ausgestattet. pflanzen sorgen zusätzlich für behaglichkeit. am östlichen ende des wartebereichs befinden sich die sanitärräume für die besucher und eine ruhige nische, die fallweise von kleinkindern zum spielen oder von stillenden müttern genutzt werden kann. die untersuchungsräume im erdgeschoß sind als drei – in verschiedenen rottönen – membranbespannte ovale rauminseln frei in der erschließungszone angeordnet und folglich von zwei seiten, also für patienten und personal getrennt begehbar. an den übergängen von interner und externer erschließung liegen der empfang und ein besprechungsbereich, an denen sich personal und patienten treffen. das empfangspult wächst formal aus der größten, in der gebäudemitte liegenden insel heraus und wurde ebenso mit einer roten membran bespannt. die beschriftung der einzelnen kabinen mit großformatigen zahlen ist auch für sehschwache patienten gut lesbar und ist neben den roten membranbespannten wänden und den polsterbänken des wartebereichs, die in abgestuften rottönen mit kunstleder tapeziert wurden, ein gestaltungselement in der wartezone.
ebenfalls über einen windfang erfolgt die erschließung für das personal. unmittelbar beim eingang befinden sich garderobe und personal-wc, eine stiege führt von hier zu den nebenräumen ins obergeschoß. alle untersuchungsräume sind direkt von der erschließungsfläche zugänglich, wo sich auch die arbeitsplätze für befundung und die röntgenaufnahmegeräte befinden. die lange regalwand dient auch als materiallager und stauraum. alle untersuchungsräume sind von zwei seiten zugänglich. die patienten kommen über eine von zwei umkleidekabinen pro untersuchungsraum zur behandlung. alle untersuchungsräume sind natürlich belichtet. jene räume mit ständigen arbeitsplätzen, die aus funktionalen gründen nicht verdunkelt werden müssen, sind direkt belichtet.
personalräume
über die treppe erreicht man unmittelbar den lichtdurchfluteten sozialraum im obergeschoß, der mit einer kleinen küchenzeile, mehreren esstischen mit stühlen und gepolsterten sitzbänken und einem langen, fassadenbegleitenden stehpult ausgestattet ist. ein direkter zugang auf die mit einem holzlattenrost belegte loggia und die terrasse ermöglicht einen erholsamen pausenaufenthalt im freien. die personalumkleiden für damen und herren sind jeweils mit dusche und wc ausgestattet. ein dienstzimmer steht in arbeitspausen zur verfügung.
materialkonzept
das gebäude ist von außen durch seine anthrazitfarbige, textile membranverkleidung und den großformatigen, raumhohen glasflächen sehr dezent und integriert sich zurückhaltend in die heterogene nachbarschaft. im innenraum werden die eingesetzten materialien – dort wo es die funktionalität erlaubt – in ihrer originalität gezeigt: sichtbetonwände, geschliffene und versiegelte estriche als bodenoberfläche, glas, textile membrane und holz. in den untersuchungsräumen wurden – jeweils den gesetzlichen vorgaben entsprechend – ableitende böden und zwischenwände mit bleieinlagen ausgeführt. dem ausdrücklichen wunsch des bauherren nach einer „ungewöhnlichen“ ordination in verbindung mit seiner begeisterung für raum- und materialqualitäten wurde von seiten der architekten mit großer gestaltungsfreude entsprochen.
- adresse:
- scheunengasse 34, 2230 gänserndorf, österreich
- auftraggeber:
- dr. klemens ender
- projektsteuerung+statik:
- werkraum ingenieure zt gmbh
- architektur:
- fasch&fuchs.architekt:innen
- team architektur:
- uta lammers
- projektleitung:
- constanze menke
- ausschreibung:
- arch. di günter bösch
- bauphysik:
- vasko + partner ingenieure
- haustechnik:
- thermo projekt gmbh
- elektrotechnik:
- tb gebäudetechnik
- landschaftsplanung:
- 3p geotechnik zt gmbh
- medizintechnik:
- zt-büro di mandl
- photographie:
- margherita spiluttini , fasch&fuchs.architekt:innen
- planung:
- 2011 - 2012
- ausführung:
- 2011 - 2012
- bruttogeschossfläche:
- 616m²
- umbauter raum:
- 2.424m³
auszeichnungen
2014 gvtb betonpreis
2013 nominierung bauherrenpreis
