2001

geologische bundesanstalt

eu-weiter, offener realisierungswettbewerb
  • wettbewerb
der neuzuerrichtende baukörper nimmt die charakteristische struktur des bestandes zwischen linker bahngasse und neulingasse auf und setzt sie konsequent bis zur tongasse fort.
der kopfbau an der tongasse reagiert auf den baumbestand, bildet im erdgeschoß eine transparente eingangszone, setzt mit drei obergeschoßen eine klare trennung zwischen alt und neu, betont den altbestand durch eine bewußte rücknahme der geschoßanzahl.

in fortführung und anbindung - überdeckter zugang - des bibliotheksbaukörpers überbrückt ein eingeschoßiger trakt die darunter befindliche bereits errichtete tiefgarage. im erdgeschoß offen, setzt sich der grünraum - mit einem offenen verbindungsweg zur bibliothek - unter dem gebäude fort. licht- und sonneneinfall des laborgebäudes bleiben unberührt. eine spätere gebäudeanbindung zur bibliothek kann dabei angedacht werden.
der neue haupteingang liegt an der tongasse, ecke neulingasse.
der eingangsbereich weicht unter den baukörper zurück und bildet damit eine überdachte ankunftszone.
die eingangshalle bildet den zentralen verteiler zwischen alt- und neubau und stellt den direkten zugang zum verwaltungstrakt im brückenbaukörper dar.

verwaltung und direktion liegen im 1. obergeschoß in unmittelbarer anbindung zwischen den beiden bestehenden vertikalerschließungen der seitentrakte des laborgebäudes, liegen am bestehenden großzügigen grünraum. über alle geschoße analog strukturiert liegen die büros im kopfbau.

die bereits errichtete treppenanlage kann den geschoßwechsel zwischen bestand und neubau nicht ausreichend erfüllen. die neue vertikalerschließung im neubau verbindet alle geschoß im neubau ohne umwege und ergänzt die verbindung zwischen alt und neubau.

die bestehenden treppen werden als fluchttreppen genützt.  ein brandabschnitt über vier geschoße im kopfbau, einen zweiten brandabschnitt bildet der verwaltungstrakt.
architektur:
fasch&fuchs.architekt:innen

statik:
werkraum ingenieure zt gmbh

rendering:
laublab


wettbewerb:
2001