2003

lkh rohrbach

gemeinsam mit lukas schumacher

eu-weiter, geladener realisierungswettbewerb,
3. preis
  • wettbewerb
hauptkriterien für das konzept des zubaues LKH-rohrbach 
optimale funktionale einbindung der neu zu schaffenden bereiche akut-geriatrie und palliativmedizin, dialyse, op-bereich, sterilisation, labor und zentralgarderobe in die bestehende funktionsstruktur
bauliche einordnung in die bestehende flach gestreckte gebäudekonfiguration
bauetappen ohne aufwendige provisorien, fertigstellung möglichst ohne beeinträchtigung des laufenden betriebs, vermeidung von schwer lösbaren schnittstellen

op-bereich und sterilisation
die anbindung in der nordecke des bestehenden gebäudekomplexes in unmittelbarer nähe von unfallambulanz, röntgen und intensivbereich auf gleicher ebene garantiert kürzeste wege  von und zu diesen zusammenhängenden funktionsräumen.  anlieferung der liegend patienten über die bestehende notfallaufnahme oder direkt über die neu geschaffene anlieferung sterilgut. der bestehende aufwachraum wird funktional optimiert in den neuen op-bereich unmittelbar neben holding und op-leitstelle verlegt, wodurch eine entflechtung der wege zum aufwachraum und der erschießung der krankenzimmer der gynäkologie erreicht wird. alle op-räume haben über den sterilgang einen freien blick in die landschaft.

ambulanzzentrum
anlieferung liegendpatienten über die vorhandene, überdachte rettungsvorfahrt, zugang der ambulantpatienten über eine zur bestehenden halle geöffneten, großzügigen wartezone, die über 2 innenhöfe natürlich belichtet ist. an diesen schließen wartebereich einerseits alle ambulanzräume am bereits beschriebenen versorgungsgang an, andererseits sind die verwaltungs-und personalräume über die ambulanzanmeldung zugänglich.
akut-geriatrie und palliativmedizin
im erdgeschoß gelegen, etwas abseits des krankenhausbetriebs mit direktem ausgang ins freie. alle patientenzimmer  von der bundesstrasse abgewandt mit freiem blick in die landschaft angeordnet. aufenthaltsräume, speisesaal und therapiebereich öffnen sich zu vorgelagerten terrassen richtung südwesten. zugang und anlieferung der neuen station über den neu enstandenen innenhof, für besucher über das bestehende wegenetz des bestandsbaues.

dialyse
um einen privat-pkw-verkehr innerhalb des krankenhausareals zu vermeiden, wird die dialyse in einer aufstockung über der station interne 3, direkt im anschluß an den bestehenden parkplatz mit eigenem eingang und direkt davorliegenden parkplätzen untergebracht.

labor
das labor wurde zentral zu den wichtigsten bereichen intensivstation, op-bereich, unfall-, chirurgie- und anästhesieambulanz im bestehenden aufwachraum mit kleiner erweiterung untergebracht.

zentralgarderobe
durch die verlegung der tischlerei inkl. holzlager und geräteraum in den werkstättentrakt, wurde es möglich die personalgarderobe in die einzig sinnvolle lage in unmittelbarer nähe zum personal- und besucherparkplatz anzuordnen.

haustechnik
das geforderte notstromaggregat wird in der nähe zu den bestehenden notstromaggregat- und niederspannungsräumen in einem schmalen zubau eingebaut, in dem auch noch geräteräume und lager platz finden. 
adresse:
rohrbach, österreich

architektur:
fasch&fuchs.architekt:innen

team architektur:
günter bösch, florian bylow, irene prieler, carola stabauer

projektpartner:
lukas schumacher

statik:
werkraum ingenieure zt gmbh

haustechnik:
haustechnikplanungsgesellschaft wien

brandschutz:
mag.arch.dr.ing. gerhard düh

medizintechnik:
elisabeth mandl

rendering:
laublab


wettbewerb:
2003