kommunikativ – offen – selbstbewußt
das hörsaalzentrum ist als „universitäre box“ konzipiert, in die hörsäle und offene bereiche „common grounds“ in fließender abfolge eingelagert sind.
das gebäude ist der zentrale anlaufpunkt am entreeplatz. es repräsentiert den offenen, zeitgemäßen geist des hochschulcampus.
aus respekt vor der qualität des bestandsgebäudes entspricht die gebäudehöhe des neuen hörsaalzentrums exakt der höhe der benachbarten architekturfakultät.
die durchlässige eingangsebene oszilliert und kommuniziert mit der umgebung.
durch die einbettung des audimax und der anschließenden seminarräume in das gelände kann die aula als zweigeschoßiges offenes forum, einen ort der versammlung in szene gesetzt werden.
die funktionen sind von innen und außen klar lesbar, die hörsäle zeichnen sich als plastische volumina hinter der klimahülle nach außen ab.
funktionale aspekte
eingang und zentrum des gebäudes ist die zweigeschoßige aula, die in der vertikalen mit den oberen geschoßen verbunden ist. sichtverbindungen in alle geschoße ermöglichen eine übersichtliche orientierung.
das audimax mit der größten nutzerfrequenz liegt an der eingangsebene, in räumlichen zusammenhang mit den seminarräumen. die organisation dieses bereiches bietet die größtmögliche fläche für in- und externe veranstaltungen.
ihrer größe entsprechend werden die hörsäle in den ebenen angeordnet. die zugänge liegen an den „common grounds“ im zentrum des gebäudes.
die partielle geländeöffnung zur architekturfakultät schafft einen intimen freibereich für den seminarbetrieb, zudem ermöglicht sie einigen arbeitsräumen des altbaus verbesserte perspektiven und belichtung.
in der klimahülle, die als bauphysikalischer pufferraum dient, liegen die klar strukturierten fluchtwege und erholungszonen.
freiraum
der übergang von außen nach innen ist fließend, dennoch wird das terrain des hörsaalzentrums durch eine subtile absenkung des geländes markiert und zum indoor forum fokusiert.
bepflanzung oberflächenqualitäten folgen dem übergeordneten konzept.
die klimahülle offeriert eine über mehrere geschoße atmende und erfrischende regenerationszone für lehrende und studierende. eine serie von geschützten freiterrassen werden den unterschiedlichen nutzungsbereichen zugeordnet.
statisches konzept
die gesamte tragstruktur ist aus stahlbeton ausgeführt. die hörsäle als ausgesteifte boxen ausgebildet sind teilweise ereinandergestapelt und teilweise auf wenigen stützen aufgelagert.
horizontalaussteifung durch die hörsaalboxen und V- bzw. X-stützen in verschiedene richtungen.
die klimahülle wird als leichte stahl - glaskonstruktion von oben abgehängt.
materialkonzept
bei der wahl der baustoffe wird großes augenmerk auf die belange ökologischer rucksack, co2- emission durch herstellung, transport und rückbau der baustoffe gelegt.
die fassade ist hybrid, sie besteht aus wärmegedämmten ziegelaußenwänden in komination mit großzügigen verglasungen.
die grundstimmung des ziegels als typisches material für den speziellen ort fließt in die gestaltung der hörsaalwände ein. die referenz an material und handwerk, eingebettet in zeitgemäße technik prägen das bild der „universitären box“.
das hörsaalzentrum ist als „universitäre box“ konzipiert, in die hörsäle und offene bereiche „common grounds“ in fließender abfolge eingelagert sind.
das gebäude ist der zentrale anlaufpunkt am entreeplatz. es repräsentiert den offenen, zeitgemäßen geist des hochschulcampus.
aus respekt vor der qualität des bestandsgebäudes entspricht die gebäudehöhe des neuen hörsaalzentrums exakt der höhe der benachbarten architekturfakultät.
die durchlässige eingangsebene oszilliert und kommuniziert mit der umgebung.
durch die einbettung des audimax und der anschließenden seminarräume in das gelände kann die aula als zweigeschoßiges offenes forum, einen ort der versammlung in szene gesetzt werden.
die funktionen sind von innen und außen klar lesbar, die hörsäle zeichnen sich als plastische volumina hinter der klimahülle nach außen ab.
funktionale aspekte
eingang und zentrum des gebäudes ist die zweigeschoßige aula, die in der vertikalen mit den oberen geschoßen verbunden ist. sichtverbindungen in alle geschoße ermöglichen eine übersichtliche orientierung.
das audimax mit der größten nutzerfrequenz liegt an der eingangsebene, in räumlichen zusammenhang mit den seminarräumen. die organisation dieses bereiches bietet die größtmögliche fläche für in- und externe veranstaltungen.
ihrer größe entsprechend werden die hörsäle in den ebenen angeordnet. die zugänge liegen an den „common grounds“ im zentrum des gebäudes.
die partielle geländeöffnung zur architekturfakultät schafft einen intimen freibereich für den seminarbetrieb, zudem ermöglicht sie einigen arbeitsräumen des altbaus verbesserte perspektiven und belichtung.
in der klimahülle, die als bauphysikalischer pufferraum dient, liegen die klar strukturierten fluchtwege und erholungszonen.
freiraum
der übergang von außen nach innen ist fließend, dennoch wird das terrain des hörsaalzentrums durch eine subtile absenkung des geländes markiert und zum indoor forum fokusiert.
bepflanzung oberflächenqualitäten folgen dem übergeordneten konzept.
die klimahülle offeriert eine über mehrere geschoße atmende und erfrischende regenerationszone für lehrende und studierende. eine serie von geschützten freiterrassen werden den unterschiedlichen nutzungsbereichen zugeordnet.
statisches konzept
die gesamte tragstruktur ist aus stahlbeton ausgeführt. die hörsäle als ausgesteifte boxen ausgebildet sind teilweise ereinandergestapelt und teilweise auf wenigen stützen aufgelagert.
horizontalaussteifung durch die hörsaalboxen und V- bzw. X-stützen in verschiedene richtungen.
die klimahülle wird als leichte stahl - glaskonstruktion von oben abgehängt.
materialkonzept
bei der wahl der baustoffe wird großes augenmerk auf die belange ökologischer rucksack, co2- emission durch herstellung, transport und rückbau der baustoffe gelegt.
die fassade ist hybrid, sie besteht aus wärmegedämmten ziegelaußenwänden in komination mit großzügigen verglasungen.
die grundstimmung des ziegels als typisches material für den speziellen ort fließt in die gestaltung der hörsaalwände ein. die referenz an material und handwerk, eingebettet in zeitgemäße technik prägen das bild der „universitären box“.
brandschutz- und fluchtwegekonzept
die gesamte tragstruktur wird in stahlbeton ausgeführt.
das konzipierte flucht- und rettungswegekonzept für die versammlungsstätte ermöglicht im gefahren- bzw. brandfall eine möglichst homogene entfluchtung bzw. personenstromverteilung und sorgt für ein sicheres verlassen der anwesenden personen. die einzelnen versammlungsräume in den obergeschossen weisen jeweils zwei voneinander unabhängige rettungswege auf, welche in einen gemeinsamen flur führen. vom flur aus, sind in entgegengesetzter richtung die beiden seitlich angeordneten, überdachten außentreppen aus nicht brennbare baustoffen unter berücksichtigung der maximalen gehweglängen erreichbar. die entfluchtung der ebenen 0 und -1 erfolgt ins foyer und von dort über seitlich angeordnete notausgangstüren unter einhaltung der maximal zulässigen gehweglängen und erforderlichen rettungswegbreiten direkt ins freie.
energetisches konzept
das konzept sieht eine zweischalige fassadenlösung vor, es entsteht eine klimahülle, welche sowohl im sommer als auch im winter große vorteile bringt.
durch die an sich hohen inneren lasten ist bei der geplanten nutzung vor allem der kühlfall zu beachten.
die dächer werden extensiv begrünt um das entstehen von hitzeinseln zu vermeiden.
die energieversorgung ist in das heiz- und kühlkonzept des masterplans eingebunden.
das energetische und bauphysikalische konzept zeigt vier zonen unterschiedlicher intensität der konditionierung auf:
- die präzise kontrollierte innerste zone der hörsäle und der hybrid versorgten seminarräume
- die indirekt durch überströmung aus den hörsälen und seminarräumen versorgten allgemeinbereiche
- die wintergarten- und pufferzone, die aus dem schließen der vorgehängten fassade entwickelt wird
- die stiegenaufgangsbereiche, die lediglich einen losen schutz durch die offene vorgehängte fassade aufweisen
dadurch wird erreicht:
- energieaufwand präzise dort wo erforderlich
- minimierter wartungsaufwand durch wenig leitungslängen und vor witterung geschützter sonnenschutz in der pufferzone
- erhöhter schallschutz bei maximaler tageslichtausbeute trotz kompaktheit
- erhöhter wärmeschutz durch pufferzone
- vorkonditionierte luft auch bei fensterlüftung
- nutzung der speichermasse und von nachtlüftung, wo sinnvoll
akustik und schallschutz
hoher schallschutz durch doppelfassaden.
in den allgemeinflächen:
schallabsorption durch die verschiedenen verkleidungen der eingestellten räume.
in den seminarräumen:
nötige absorption durch abgehängte baffel, die speichermasse der deckenuntersicht bleibt erhalten.
in den hörsälen:
präzise abgestimmte decken und wandpaneele für eine optimale akustik.
die gesamte tragstruktur wird in stahlbeton ausgeführt.
das konzipierte flucht- und rettungswegekonzept für die versammlungsstätte ermöglicht im gefahren- bzw. brandfall eine möglichst homogene entfluchtung bzw. personenstromverteilung und sorgt für ein sicheres verlassen der anwesenden personen. die einzelnen versammlungsräume in den obergeschossen weisen jeweils zwei voneinander unabhängige rettungswege auf, welche in einen gemeinsamen flur führen. vom flur aus, sind in entgegengesetzter richtung die beiden seitlich angeordneten, überdachten außentreppen aus nicht brennbare baustoffen unter berücksichtigung der maximalen gehweglängen erreichbar. die entfluchtung der ebenen 0 und -1 erfolgt ins foyer und von dort über seitlich angeordnete notausgangstüren unter einhaltung der maximal zulässigen gehweglängen und erforderlichen rettungswegbreiten direkt ins freie.
energetisches konzept
das konzept sieht eine zweischalige fassadenlösung vor, es entsteht eine klimahülle, welche sowohl im sommer als auch im winter große vorteile bringt.
durch die an sich hohen inneren lasten ist bei der geplanten nutzung vor allem der kühlfall zu beachten.
die dächer werden extensiv begrünt um das entstehen von hitzeinseln zu vermeiden.
die energieversorgung ist in das heiz- und kühlkonzept des masterplans eingebunden.
das energetische und bauphysikalische konzept zeigt vier zonen unterschiedlicher intensität der konditionierung auf:
- die präzise kontrollierte innerste zone der hörsäle und der hybrid versorgten seminarräume
- die indirekt durch überströmung aus den hörsälen und seminarräumen versorgten allgemeinbereiche
- die wintergarten- und pufferzone, die aus dem schließen der vorgehängten fassade entwickelt wird
- die stiegenaufgangsbereiche, die lediglich einen losen schutz durch die offene vorgehängte fassade aufweisen
dadurch wird erreicht:
- energieaufwand präzise dort wo erforderlich
- minimierter wartungsaufwand durch wenig leitungslängen und vor witterung geschützter sonnenschutz in der pufferzone
- erhöhter schallschutz bei maximaler tageslichtausbeute trotz kompaktheit
- erhöhter wärmeschutz durch pufferzone
- vorkonditionierte luft auch bei fensterlüftung
- nutzung der speichermasse und von nachtlüftung, wo sinnvoll
akustik und schallschutz
hoher schallschutz durch doppelfassaden.
in den allgemeinflächen:
schallabsorption durch die verschiedenen verkleidungen der eingestellten räume.
in den seminarräumen:
nötige absorption durch abgehängte baffel, die speichermasse der deckenuntersicht bleibt erhalten.
in den hörsälen:
präzise abgestimmte decken und wandpaneele für eine optimale akustik.
- adresse:
- köln, deutschland
- architektur:
- fasch&fuchs.architekt:innen
- team architektur:
- robert breinesberger, gizem dokuzoguz, heike weichselbaumer
- statik:
- werkraum ingenieure zt gmbh
- bauphysik:
- exikon_skins
- haustechnik:
- thermo projekt gmbh
- brandschutz:
- ihw ingenieurbüro huber gmbh
- modell:
- patrick klammer
- rendering:
- aberjung gmbh
- wettbewerb:
- 2018