2008

wellnessbad eggenberg

eu-weiter, offener, zweistufiger wettbewerb,
1. preis
  • wettbewerb
architektonisches konzept
gleich einer leicht geöffneten auster, wird schutz nach außen, und großzügige öffnung zum freibereich erzeugt, um das intime innere mit licht und natur zu durchspülen.
die gebaute wasserwelt entwickelt sich an den straßenseitigen grundstücksrändern. die situierung des gebäudes bietet den schutz für den freibereich.  
„der sonne entgegen“ birgt eine schale mit umarmendem gestus sämtliche bade- und wellnessaktivitäten.
unter einem gemeinsamen dach liegen übersichtlich zonierte funktionsabfolgen, die im eingangsbereich klar nach wellness und schwimmbad separiert werden.

der eingangsbereich liegt 1,0 m über straßenniveau, das sportschwimmbad ist sanft in das gelände eingebettet. mit dieser vertikalen schichtung können folgende vorteile lukriert werden:
-           distanzierung zur straße
-           übersicht vom eingangsbereich in die
             schwimmhalle 
-           direkter zugang zu den zuschauertribünen
-           garderoben- und schwimmbad befinden sich auf
              einer ebene
-           garderoben bedienen auch - kreuzungsfrei
             den außenbereich
-           kreuzungsfreier kurzschluß wellness und
             schwimmbad
-           schaffung einer schwimmbadarena

das schwimmbad liegt im fokus des erhöht liegenden eingangsbereiches im osten, der liegetribünen im norden, der liegerampe im westen und der außenrampe im süden. durch die vertikale umspülung des schwimmbades entsteht eine gut überschaubare und durch blickbeziehungen intensivierte schwimmbadarena.
der wellnessbereich ist durch sanfte geländemodellierung von den blicken der badegäste abgewandt und geschützt. dadurch ist der zugeordnete freibereich zwar teil der parklandschaft, aber dennoch durch die vertikale distanz in seiner intimität bestätigt. raumzonierungen im wellnessbereich folgen der notwendigen abfolge von öffentlich bis privat. durch die im raumvolumen eingehängte ruheebene, die sowohl dem ärzte- als auch dem wellnessbereich zugeordnet ist, wird die raumerfahrung des wellnessflügels dreidimensional. 
die wegeführungen folgen streng dem prinzip der trennung von schmutz- und sauberbereich. der zugang zu den innenbereichen kann für den bade- und wellnessgast nur über die schleusenfunktion der garderoben erfolgen. der zugang zum freibereich ist sowohl über die gaderoben als auch über den haupt durchgang möglich. die vertikale schichtung der funktionen schwimmbad/garderoben und eingang verbinden alle funktionen kreuzungsfreiheit.
adresse:
graz, österreich

architektur:
fasch&fuchs.architekt:innen

team architektur:
florian bylow, fred hofbauer, bianca mann, reinhard muxel, julia preschern, heike weichselbaumer

statik:
werkraum ingenieure zt gmbh

haustechnik:
team gmi d.i. michael berger

modell:
patrick klammer


wettbewerb:
2008

siehe projekt