städtebauliches konzept
schladming, als attraktiver ort für jegliche art von veranstaltungen, lebt insbesondere von seiner lage in den bergen, von seinem einmaligen naturraum. die bekanntheit als skisportstadt - nicht zuletzt durch das jährlich stattfindende, mittlerweile weltberühmte night race, der nachtslalom auf der planai, ist ein zusätzlicher werbeeffekt, welcher schladming zu einer unverwechselbaren marke macht. das neue kongresszentrum reagiert auf diese besonderheit des ortes: die charakteristischen bergketten werden für das kongreßzentrum zur inszenierten kullisse. mit dem blick auf die planai, den hauser kaibling und die hochwurzen, richtet das kongreßzentrum die eingangsfront richtung ortszentrum und bietet für veranstaltungen, die keine verdunkelung erfordern, im großen saal einen panoramablick in das dachsteinmassiv und den grimming.
baukörper
der große saal ist das bestimmende element des veranstaltungszentrums. sein volumen und seine form ist verstärkt durch die schillernde haut von außen und innen ablesbar. alle übrigen funktionen sind ringförmig um ihn angeordnet und erhalten ein begrüntes dach, welches zusätzlich den großen saal betont. diese fünfte fassade ist gerade in einer bergregion von großer bedeutung. eine zeitgemäße erscheinung eines kristallinen, selbstbewußten baukörpers, transparent und flexibel nutzbar, allen anforderungen an ein zukünftiges zentrum für unterschiedlichste nutzungen entsprechend. die form des saales mit den sowohl in horizontaler als auch vertikalen richtung schrägen wänden und dem gefalteten dach folgt vor allem den hohen akustischen anforderungen. der zentrale saal läßt sich großzügig zu foyer, servicegang küche und vor allem nach außen für veranstaltungen im freien öffnen. die saalkonstruktion und hülle aus beton gewährleistet auch bei lauten veranstaltungen einen hochwertigen nachbarschaftsschutz. seminar/kongreßräume kragen repräsentativ über den eingangsbereich aus. die raumkonfiguration ist flexibel konzipiert, sowohl als geschlossene seminarräume als auch zur gänze öffenbar und im zusammenhang mit dem foyer als großraum für megaveranstaltungen nutzbar. alle dienenden räume und lager für beide säle sind auf einem niveau situiert. dadurch werden optimale auf- und abbaubedingungen geschaffen, eine lastenhebebühne ist somit nicht erforderlich. ein dreigeschossiges eingangsfoyer verbindet die veranstaltungshauptebene mit dem im obergeschoß liegenden seminar- bürobereich und dem im untergeschoß befindlichen parkdeck.
schladming, als attraktiver ort für jegliche art von veranstaltungen, lebt insbesondere von seiner lage in den bergen, von seinem einmaligen naturraum. die bekanntheit als skisportstadt - nicht zuletzt durch das jährlich stattfindende, mittlerweile weltberühmte night race, der nachtslalom auf der planai, ist ein zusätzlicher werbeeffekt, welcher schladming zu einer unverwechselbaren marke macht. das neue kongresszentrum reagiert auf diese besonderheit des ortes: die charakteristischen bergketten werden für das kongreßzentrum zur inszenierten kullisse. mit dem blick auf die planai, den hauser kaibling und die hochwurzen, richtet das kongreßzentrum die eingangsfront richtung ortszentrum und bietet für veranstaltungen, die keine verdunkelung erfordern, im großen saal einen panoramablick in das dachsteinmassiv und den grimming.
baukörper
der große saal ist das bestimmende element des veranstaltungszentrums. sein volumen und seine form ist verstärkt durch die schillernde haut von außen und innen ablesbar. alle übrigen funktionen sind ringförmig um ihn angeordnet und erhalten ein begrüntes dach, welches zusätzlich den großen saal betont. diese fünfte fassade ist gerade in einer bergregion von großer bedeutung. eine zeitgemäße erscheinung eines kristallinen, selbstbewußten baukörpers, transparent und flexibel nutzbar, allen anforderungen an ein zukünftiges zentrum für unterschiedlichste nutzungen entsprechend. die form des saales mit den sowohl in horizontaler als auch vertikalen richtung schrägen wänden und dem gefalteten dach folgt vor allem den hohen akustischen anforderungen. der zentrale saal läßt sich großzügig zu foyer, servicegang küche und vor allem nach außen für veranstaltungen im freien öffnen. die saalkonstruktion und hülle aus beton gewährleistet auch bei lauten veranstaltungen einen hochwertigen nachbarschaftsschutz. seminar/kongreßräume kragen repräsentativ über den eingangsbereich aus. die raumkonfiguration ist flexibel konzipiert, sowohl als geschlossene seminarräume als auch zur gänze öffenbar und im zusammenhang mit dem foyer als großraum für megaveranstaltungen nutzbar. alle dienenden räume und lager für beide säle sind auf einem niveau situiert. dadurch werden optimale auf- und abbaubedingungen geschaffen, eine lastenhebebühne ist somit nicht erforderlich. ein dreigeschossiges eingangsfoyer verbindet die veranstaltungshauptebene mit dem im obergeschoß liegenden seminar- bürobereich und dem im untergeschoß befindlichen parkdeck.
erschliessung
fußgänger erreichen das eingangsfoyer direkt über die augasse oder über die neue brücke gegenüber der freizeitanlage. die busvorfahrt ist ebenfalls an der augasse. sämtliche an- und abfahrten von pkw (besucher) und lkw (an-und ablieferung) finden auf der von den einfamilienhäusern abgewandten seite statt. die konsequente trennung von den drei haupterschliessungen fußgänger/busvorfahrt, anlieferung lkw und pkw-abstellplätze ermöglicht kreuzungsfreie ströme ohne gegenseitige störung. zusätzlich dazu gibt es noch eine eigene notzufahrt für rettung und feuerwehr.
parkdeck
die entscheidung, den großteil der vom auslober geforderten 240 stellplätze in einem offenen parkdeck unterhalb des veranstaltungszentrums anzuordnen zeigt sich in der speziellen städtebaulichen situation als zwingend notwendig und bietet zudem mehrere vorteile:
- eine außenraumgestaltung, die in der qualität einem kongreßzentrum entspricht. eine freie stellfläche in der geforderten größenordnung würde extrem negativen einfluß auf die benachbarten hotels und einfamilienhäuser sowie nach sich ziehen und dem ortsbild keinesfalls entsprechen.
- der tragfähige boden beginnt erst ab drei meter unter geländeniveau, durch das ins gelände eingebettete parkdeck entfallen sonst erforderliche aufwendige bodenverbesserungsmaßnahmen.
- die durch das parkdeck entstehende teilweise begrünte plattform eignet sich in hervorragender weise für die geforderte erweiterungsmöglichkeit der großen halle ins freie.
- sie bietet ideale vorraussetzungen für an- oder ablieferung von küche, saal und allen lagerflächen.
- das parkdeck schützt alle nachbarn vor optischer, akustischer und emmissionbedingter belästigung.
- in einer ländlichen region kommen viele besucher mit dem eigenen pkw, das parkdeck ermöglicht witterungsgeschütztes aussteigen und einen attraktiven, kurzen zu- und eingang direkt ins dreigeschossige foyer des veranstaltungszentrums.
- die parkfläche braucht im winter nicht vom schnee geräumt werden, ein nicht zu unterschätzender vorteil in einer hoffentlich auch noch in zukunft schneereichen region.
- die stellplätze des parkdecks sind auch für die benachbarten hotels nutzbar. die relativ geringen investitionskosten für das parkdeck (bei minimiertem haustechnikaufwand) können durch eine geeignete bewirtschaftung in absehbarer zeit amortisiert werden.
fußgänger erreichen das eingangsfoyer direkt über die augasse oder über die neue brücke gegenüber der freizeitanlage. die busvorfahrt ist ebenfalls an der augasse. sämtliche an- und abfahrten von pkw (besucher) und lkw (an-und ablieferung) finden auf der von den einfamilienhäusern abgewandten seite statt. die konsequente trennung von den drei haupterschliessungen fußgänger/busvorfahrt, anlieferung lkw und pkw-abstellplätze ermöglicht kreuzungsfreie ströme ohne gegenseitige störung. zusätzlich dazu gibt es noch eine eigene notzufahrt für rettung und feuerwehr.
parkdeck
die entscheidung, den großteil der vom auslober geforderten 240 stellplätze in einem offenen parkdeck unterhalb des veranstaltungszentrums anzuordnen zeigt sich in der speziellen städtebaulichen situation als zwingend notwendig und bietet zudem mehrere vorteile:
- eine außenraumgestaltung, die in der qualität einem kongreßzentrum entspricht. eine freie stellfläche in der geforderten größenordnung würde extrem negativen einfluß auf die benachbarten hotels und einfamilienhäuser sowie nach sich ziehen und dem ortsbild keinesfalls entsprechen.
- der tragfähige boden beginnt erst ab drei meter unter geländeniveau, durch das ins gelände eingebettete parkdeck entfallen sonst erforderliche aufwendige bodenverbesserungsmaßnahmen.
- die durch das parkdeck entstehende teilweise begrünte plattform eignet sich in hervorragender weise für die geforderte erweiterungsmöglichkeit der großen halle ins freie.
- sie bietet ideale vorraussetzungen für an- oder ablieferung von küche, saal und allen lagerflächen.
- das parkdeck schützt alle nachbarn vor optischer, akustischer und emmissionbedingter belästigung.
- in einer ländlichen region kommen viele besucher mit dem eigenen pkw, das parkdeck ermöglicht witterungsgeschütztes aussteigen und einen attraktiven, kurzen zu- und eingang direkt ins dreigeschossige foyer des veranstaltungszentrums.
- die parkfläche braucht im winter nicht vom schnee geräumt werden, ein nicht zu unterschätzender vorteil in einer hoffentlich auch noch in zukunft schneereichen region.
- die stellplätze des parkdecks sind auch für die benachbarten hotels nutzbar. die relativ geringen investitionskosten für das parkdeck (bei minimiertem haustechnikaufwand) können durch eine geeignete bewirtschaftung in absehbarer zeit amortisiert werden.
- adresse:
- schladming, österreich
- architektur:
- fasch&fuchs.architekt:innen
- team architektur:
- bianca mann, erwin winkler, matthäus strake
- statik:
- gmeiner haferl zivilingenieure ZT-gmbh, wien
- bauphysik:
- dr. tomberger
- haustechnik:
- die haustechniker
- brandschutz:
- dbi beratende ingenieure düh
- küchenplanung:
- fritsch ingenieurbüro
- modell:
- patrick klammer
- photographie:
- michael sprachmann
- wettbewerb:
- 2009