städtebauliches konzept
das wohnhaus märzstraße 153-161 füllt eine bestehende baulücke am nordrand des gewerbehofs missindorfstraße. die längsausrichtung der baulücke in ost-west richtung an der märzstraße bedeutet optimale ausgangsbedingungen für wohnen:
im süden einen ruhigen grünhof an der rückseite des gewerbeparks, im norden die märzstraße.
alle wohnungen orientieren sich nach süden in den grünhof mit großen fensteröffnungen, privaten terrassen und balkonen.
das gebäude reagiert in grundriss und schnitt auf die unmittelbar angrenzenden bestandshäuser. die tiefe des wohnbaus von ca. 15 meter reduziert sich an den rändern auf die tiefe der anschlussgebäude von ca. 12 meter.
ähnliches gilt für die gebäudehöhe. diese orientiert sich im mittleren bereich an der maximal zulässigen höhe. an den seitenflanken ist der baukörper um ein halbes geschoß reduziert, um an die gebäudehöhen der nachbarhäuser harmonisch anzuschließen. da der grünhof ebenfalls um ein halbes geschoß tiefer liegt als das niveau an der märzstraße, ergeben sich für die tieferliegenden erdgeschoßzonen ausgänge zu den direkt davor gelegenen privaten terrassen im grünhof, während der höherliegende mittelbereich einen großzügigen, offenen, witterungsgeschützten eingangs¬bereich auf dem niveau der märzstraße bildet.
die südfassade weicht geschoßweise in der vertikalen zurück. damit wird eine terrassensituation, luft und freiraum für die loggien und balkone erzeugt.
an der märzstraße erweitert sich im zentrum des gebäudes der außenraum zu einem offenen, unterm gebäude durchgesteckten, witterungsgeschützten, halböffentlichen vorplatz vor den eingängen zu den beiden stiegenhäusern. er stellt einen ersten, noch unmerklichen übergang in der kette von öffentlich, halböffentlich, halbprivat, privat dar und ermöglicht eine durchlässigkeit zwischen straße und grünhof.
das wohnhaus märzstraße 153-161 füllt eine bestehende baulücke am nordrand des gewerbehofs missindorfstraße. die längsausrichtung der baulücke in ost-west richtung an der märzstraße bedeutet optimale ausgangsbedingungen für wohnen:
im süden einen ruhigen grünhof an der rückseite des gewerbeparks, im norden die märzstraße.
alle wohnungen orientieren sich nach süden in den grünhof mit großen fensteröffnungen, privaten terrassen und balkonen.
das gebäude reagiert in grundriss und schnitt auf die unmittelbar angrenzenden bestandshäuser. die tiefe des wohnbaus von ca. 15 meter reduziert sich an den rändern auf die tiefe der anschlussgebäude von ca. 12 meter.
ähnliches gilt für die gebäudehöhe. diese orientiert sich im mittleren bereich an der maximal zulässigen höhe. an den seitenflanken ist der baukörper um ein halbes geschoß reduziert, um an die gebäudehöhen der nachbarhäuser harmonisch anzuschließen. da der grünhof ebenfalls um ein halbes geschoß tiefer liegt als das niveau an der märzstraße, ergeben sich für die tieferliegenden erdgeschoßzonen ausgänge zu den direkt davor gelegenen privaten terrassen im grünhof, während der höherliegende mittelbereich einen großzügigen, offenen, witterungsgeschützten eingangs¬bereich auf dem niveau der märzstraße bildet.
die südfassade weicht geschoßweise in der vertikalen zurück. damit wird eine terrassensituation, luft und freiraum für die loggien und balkone erzeugt.
an der märzstraße erweitert sich im zentrum des gebäudes der außenraum zu einem offenen, unterm gebäude durchgesteckten, witterungsgeschützten, halböffentlichen vorplatz vor den eingängen zu den beiden stiegenhäusern. er stellt einen ersten, noch unmerklichen übergang in der kette von öffentlich, halböffentlich, halbprivat, privat dar und ermöglicht eine durchlässigkeit zwischen straße und grünhof.
die sparsame erschließung durch zwei stiegenhäuser an den niveausprüngen in längsrichtung ermöglicht großzügige laubengangflächen, die jeweils in zwei bereiche getrennt sind, an denen sich nachbarschaft entwickeln kann. der weg von der hauseingangstür zur privaten wohnungstür ist einer der wichtigsten kommunikationsräume und sollte die möglichkeit eines zufälligen treffens, verweilens und miteinander redens bieten.
wohnstruktur
der in höhe und gebäudetiefe differenzierte baukörper bedingt wohnungen unterschiedlichster größe und grundrissformulierung. in verbindung mit der wahl des statischen systems wird eine variantenvielfalt der wohnungen mit hoher identifikationsmöglichkeit der bewohner angestrebt. die vorgeschlagenen grundrisse zielen auf zeitgemäße wohnformen, die nicht ausgewiesene monofunktionale räume, sondern übergangsräume für wohnen/küche/essen und koppelbare zimmer ermöglichen.
über die gesamte wohnungsbreite sind jeder wohnung loggien und balkone in unterschiedlicher breite vorgelagert. vor den schlafzimmern in balkonbreite erweitern sich die freiräume vor den wohnzimmern zu großzügigen loggien zum wind- und regengeschützten sitzplatz im ruhigen grünhof.
- adresse:
- märzstraße 153-155, 1140 wien, österreich
- auftraggeber:
- neue heimat immobilien gmbh , at home immobilien gmbh
- architektur:
- fasch&fuchs.architekt:innen
- team architektur:
- florian bylow, torsten künzler, bianca mann, lucie vencelidesová, jörg volgger, martin waldner
- projektleitung:
- martin ornetzeder
- ausschreibung:
- vasko + partner ingenieure
- statik:
- cd-consult-zt-gmbh
- bauphysik:
- martin tichelmann techn. büro für bauphysik
- haustechnik:
- ing. jauk techn. büro für installationstechnik
- elektrotechnik:
- phi johann wallner
- brandschutz:
- dbi düh beratende ingenieure keg
- landschaftsplanung:
- idealice landschaftsarchitektur zt
- photographie:
- hertha hurnaus
- wettbewerb:
- 2007
- ausführung:
- 2010 - 2011
- bruttogeschossfläche:
- 13.300m²
- baukosten:
- 9,2 mio. euro
siehe wettbewerb